Wir bieten:
Das Drehen gehört gemeinsam mit dem Fräsen, Bohren und Schleifen zu den wichtigsten Fertigungsverfahren der Zerspantechnik. Wie bei allen diesen Verfahren, werden dabei von einem Werkstück Späne abgetragen, um die gewünschte Form zu erzeugen. Beim Drehen rotiert das Werkstück (Drehteil) um seine eigene Achse, während ein einschneidiges Werkzeug (Drehmeißel) die zu erzeugenden Konturen abfährt.
Die erreichbaren Genauigkeiten (in Form, Lage, Oberflächengüte und Maßhaltigkeit) sind vergleichsweise gut. Dadurch sind die Werkstücke nach dem Drehen gleich einbaufertig oder müssen nur noch durch Schleifen oder Oberflächenbehandlungen bearbeitet werden. (um beispielsweise besonders genaue, harte oder glatte Teile zu erhalten)
Die gut erreichbaren Maßgenauigkeiten (angegeben als ISO-Toleranz) liegen meist im Bereich IT 10 bis IT 6. (z.B. 14h6)
Die erreichbare Oberflächenqualität (Rautiefe) liegt meist zwischen Rz=100 µm und Rz=6,3 µm. Mit höherem Aufwand sind aber durchaus noch bessere Ergebnisse möglich.
Angetriebene Werkzeuge (wie auch wir sie verwenden) sind Hilfsmittel, mit denen an der Drehmaschine auch Fräs- oder Bohrarbeiten durchgeführt werden können. Der Unterschied im Gegensatz zu den herkömmlichen festen Werkzeugen beim Drehen, welche nur geführt werden müssen, da das Werkstück angetrieben wird, haben diese Werkzeuge einen eigenen Antrieb. Diese Werkzeuge werden für die Komplettbearbeitung von Teilen benötigt, wenn neben dem Drehen auch Fräsen oder Bohren außerhalb der Drehmitte (bzw. auf der Mantelfläche) erforderlich sein sollte.