Das heute am häufigsten verwendete Verfahren im 3D-Druck wird oft als Fused Deposition Modeling (FDM; deutsch: Schmelzschichtung) oder Fused Filament Fabrication (FFF) bezeichnet. Auch wir benutzen dieses Verfahren, da es viele Vorteile gegenüber der konventionellen Fertigung bietet.
Bei diesem Verfahren wird aus einem schmelzfähigen Kunststoff (Thermoplast) das Teil Schicht für Schicht von der Bauplattform aus nach oben aufgebaut. Dies geschieht, indem ein drahtförmiger Kunststoff (Filament) in der Druckdüse durch Temperatureinwirkung verflüssigt wird und von dieser dann an die richtige Stelle aufgetragen (extrudiert) wird. Gleich nach dem Austritt verfestigt sich der Kunststoff wieder und eine neue Schicht kann aufgetragen werden.
Die Schichtdicken für jeden dieser Vorgänge liegen bei uns je nach Anwendungsfall zwischen 0,05 und 0,3 mm
Im Inneren sind die Modelle im Normalfall nicht zu 100 % gefüllt (Vollmaterial), sondern nur zu einem Teil (bei uns meist 20 – 60 %) mit einer Stützstruktur ausgefüllt. Die Wände, Böden und Decken der Teile hingegen sind aus Vollmaterial. Dieses Vorgehen nimmt dem Teil nicht viel an Festigkeit, spart aber enorm Zeit und Material.
Feinwerktechnik Christoph Daubner
Bayreuther Straße 33 a
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