Konventionell

Allgemeines über das Verfahren:

Bevor 1950 die Steuerung von Maschinen über eine numerische Steuerung (CNC-Maschinen) entwickelt wurde und diese ab ca. 1970 während der dritten industriellen Revolution Ihren Siegeszug begann, war die Fertigung mit konventionellen Maschinen das Standardvorgehen bei der Herstellung von Teilen.

Anders als bei modernen automatisierten Maschinen werden alle Bewegungen des Werkzeugs über Handräder und Vorschubmotoren ausgeführt, die dazu ein Bediener manuell bewegen muss.

Dadurch muss an der Maschine immer ein Arbeiter stehen und alle Arbeitsschritte händisch ausführen, was länger dauert und durch den Fehlerfaktor Mensch störanfälliger sein kann.

Deswegen hat sich das Bearbeiten mit CNC-gesteuerten Maschinen mittlerweile bei der Serienfertigung von Teilen durchgesetzt und kann aufgrund der Kosten- und Zeitersparnis auch nicht ersetzt werden.

Jedoch hat auch die konventionelle Fertigung noch heute durchaus ihre Daseinsberechtigung.

Bei vergleichsweise einfachen Teilen oder Einzelteilen kann die Fertigung mit dieser Art von Maschinen auch heute noch Sinn ergeben.

Durch den Wegfall von Programmierung und aufwendigem Rüsten der Maschine kann der Zeitvorteil, den moderne CNC-Maschinen bei Serienteilen oft haben, gut ausgeglichen werden und die Teile in gleicher Qualität schneller gefertigt werden.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das erhöhte Gefühl für das Werkstück das man beim Arbeiten an solchen Maschinen hat.

So kann ein erfahrener Mitarbeiter an solchen Maschinen leichter abschätzen, wie sich das Material verhalten wird und die Bearbeitung laufend anpassen um Teile in der Qualität zu fertigen, die Sie von uns erwarten.